Weihnachtsmusik als Sprache der Herzen

Altenburg ist nicht nur eine Hochburg des Skatspielens.  Auch musikalisch wird hier etwas geboten. Dies stellte die NAK-Gemeinde in der Adventszeit eindrucksvoll unter Beweis.

Die Gemeinde lud zu einem „Singen und Musizieren im Advent“ in das weihnachtlich geschmückte Gemeindezentrum ein. Der Gemeindechor, die  Instrumentalisten und die Kinder hatten sich schon Wochen vorher intensiv auf diesen Tag vorbereitet.

Nach den einleitenden Worten und einem Gebet des Gemeindevorstehers Lars Standke, eröffneten die Sänger mit den Strophen: „O freudenreicher Tag“ das festliche Musizieren. Mit einem gelungenen Vortrag an der Orgel: „Kleines Präludium C-Dur“ von J. S. Bach, überzeugte der zwölfjährige Moritz Standke. Im Kirchenraum herrschte andachtsvolle Stille. Die Musiker der Gemeinde beherrschten nicht nur das mit Fleiß eingeübte Liedgut, sondern sie teilten vor allem ihre innere Einstellung mit. Die Kinder traten vor die Gemeinde mit dem Lied: „Eine Tür“, von Felix Loschinski am Klavier begleitet. Dem folgten Weihnachtslieder, wie „O Bethlehem du Kleine“ oder  solistische  Vorträge von Lars Standke und Felix Loschinski. Zu den wohltuenden Harmonien umrahmte der weihnachtliche Schmuck mit den leuchtenden Kerzen die andächtige Stimmung. Das Gedicht: „Es ist Advent!“, vorgetragen von Anna Maria Loschinki, bereitete den Übergang zu einer Orgelmeditation. Der Organist Tobias Rahne aus Erlangen verstand es, die vorweihnachtliche Stimmung zu unterstreichen. Mit Strahlkraft erklangen die weihnachtlichen Chorlieder: „In unseren Herzen“ und facettenreich gefolgt von der Volksweise „Maria durch ein Dornwald ging“. Eine durch die Kinder vorgetragene Weihnachtsliederfolge, gestaltete sich zu einem musikalischen Höhepunkt, wie auch Moritz Standke am Klavier mit der „Etüde G-Dur“ von Carl Szerny. Mit leuchtenden Augen und vom Kerzenlicht erhellten Laternen in den Händen, stellten sich die Kinder vor die Gemeinde und sangen herzerfrischend: „Sind die Lichter angezündet“. Das Thema Licht aufnehmend folgte der Chorvortrag: „Tausend Sterne sind ein Dom“.

Die Anwesenden ließen es sich nicht nehmen, ihre Freude mit Applaus auszudrücken. Der Vorsteher der Gemeinde fand abschließend passende Worte, um Gott die Ehre zu geben, den Sängern Dank zu sagen und damit den zahlreichen Zuhörern eine Stimme zu verleihen. Kraftvoll intonierte die Orgel „O du fröhliche“ und freudig sangen alle Anwesenden dieses Lied als Ausdruck ihres Dankes und der empfangenen Freude mit. Die Dirigenten und Sänger haben erlebbar gemacht: Musik ist die Sprache des Herzens.